Was ist SAP Schritte zur Datenmigration mit LSMW
Was ist SAP LSMF?
LSMW ist ein Tool, das die Übertragung von Daten aus Nicht-SAP Systeme („Legacy-Systeme“) zu SAP R/3-Systeme. Dies kann sowohl eine einmalige als auch eine periodische Übertragung sein.
LSMW unterstützt auch die Konvertierung von Daten des Altsystems auf vielfältige Weise. Die Daten können dann in das SAP R/3-System über Batch-Input, Direct Input, BAPIs oder IDocs.
Darüber hinaus bietet die LSM Workbench eine Aufzeichnungsfunktion, die es ermöglicht, ein „Datenmigrationsobjekt“ zu generieren, um die Migration aus jeder erforderlichen Transaktion zu ermöglichen.
LSMW kann für folgende 3 Funktionen verwendet werden –
Die Hauptfunktionen der LSM Workbench sind:
- Daten importieren (Altdaten in Tabellenkalkulationstabellen und/oder sequentiellen Dateien)
- Daten konvertieren (vom Quellformat zum Zielformat)
- Daten importieren (in die Datenbank der R/3-Anwendung)
Um die LSMW-Workbench zu starten, verwenden Sie die Transaktion LSMW
Schauen Sie sich auch das nächste Tutorial zur schrittweisen Ausführung von LSMW an
Geben Sie die Transaktion ein LSMW in SAP, um die Workbench zu starten.
Die LSMW-Workbench zeigt die folgenden Informationen an:
- PROJEKT: Eine ID mit maximal 10 Zeichen zur Benennung Ihres Datenübertragungsprojekts. Wenn Sie Daten aus mehreren Altsystemen übernehmen möchten, können Sie beispielsweise für jedes Altsystem ein Projekt erstellen.
- Teilprojekt: Eine ID mit maximal 10 Zeichen, die als weiteres Strukturierungsattribut verwendet wird.
- Betreff: Eine ID mit maximal 10 Zeichen zur Benennung des Geschäftsobjekts.
Geben Sie Projekt-ID, Teilprojekt-ID und Objekt-ID ein. Klicken Sie auf „Ausführen“. Der nächste Bildschirm zeigt Folgendes an STEPS in Ihrer LSMW-Datenmigration
Sie können den gewünschten Schritt auswählen und auf Ausführen klicken. Schauen wir uns jeden Schritt im Detail an
Schritt 1) Objektattribute pflegen
Es gibt vier Modi der Datenübertragung:
- Standard-/Batch-Input: Standard-Upload-Programme
- Batch-Input-Aufzeichnung: Hier können Sie eine eigene Aufzeichnung erstellen und diese zum Hochladen/Ändern von Daten verwenden
- BAPIs: Zum Hochladen von Daten werden Standard-BAPIs verwendet
- IDOCs: Zur Verarbeitung der Daten können beliebige Inbound-IDOC-Funktionsbausteine genutzt werden
Basierend auf der Anforderung versuchen wir, eine geeignete Methode zur Verarbeitung zu finden. Wenn es sich um einen Standard-Master handelt, können wir ihn in der ersten Methode finden. Andernfalls versuchen wir, BAPIs oder Idocs. Wenn es sich um eine sehr individuelle Anforderung handelt, verwenden wir eine Aufzeichnung zur Verarbeitung der Daten.
Schritt 2) Quellstrukturen pflegen
Mithilfe der Quellstrukturen kann die Hierarchie der hochzuladenden Dateien gestaltet werden.
Schritt 3) Quellfelder pflegen
In diesem Bildschirm können die Felder verwaltet werden, die aus der Textdatei hochgeladen werden. Als Schlüssel werden die Felder mit identischem Namen verwendet
Mit „Source Filed“ wird ermittelt, ob ein bestimmter Datensatz in die angegebene Struktur verschoben werden soll. Beispiel: Angenommen, eine Datei enthält Kopfzeilen und Elementzeilen. Wir können das erste Feld als Indikator angeben, sagen wir „H“ für eine Kopfzeile und „I“ für Element. Wenn die Datei gelesen wird, prüft sie daher das erste Feld. Wenn es „H“ ist, wird es in die Header-Quellstruktur eingelesen, andernfalls wird es in die Element-Quellstruktur geschrieben.
Die Quellfelder können einfach in Form einer Tabellenpflege gepflegt werden.
Schritt 4) Strukturbeziehungen pflegen
Hier müssen die Strukturen zugewiesen werden, die für die Verarbeitung der Daten benötigt werden. Das Objekt kann viele Strukturen und viele Quellstrukturen enthalten. Die Zuordnung zwischen Quell- und Zielstrukturen sollte nach sorgfältiger Prüfung erfolgen.
Schritt 5) Feldzuordnungs- und Konvertierungsregeln pflegen
In diesem Schritt ordnen Sie Quellfelder Zielfeldern zu und legen fest, wie die Feldinhalte konvertiert werden.
Es werden alle Felder aller Zielstrukturen angezeigt, die Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben. Für jedes Zielfeld werden folgende Informationen angezeigt:
- Feldbeschreibung
- Zugeordnete Quellfelder (falls vorhanden)
- Regeltyp (Festwert, Übersetzung etc.)
- Codierung.
Hinweis: Manche Felder sind vom System vorbelegt. Diese Felder werden als „technische Felder“ bezeichnet und sind mit „Standardeinstellung“ gekennzeichnet. Das Coding dieser Felder wird beim ersten Aufruf des Feldmappings nicht angezeigt, es kann aber über die Anzeigevariante angezeigt werden. Eine Änderung der Standardeinstellung kann den Ablauf der Datenkonvertierung erheblich beeinträchtigen. Sollten Sie die Standardeinstellung versehentlich geändert haben, können Sie diese über Zusätze -> Standard wiederherstellen wiederherstellen.
Schritt 6) Pflegen Sie feste Werte, Übersetzungen und benutzerdefinierte Routinen
Hier bleiben die 3 wiederverwendbaren Funktionen erhalten:
- Feste Werte: Feste Werte sind Werte, die im gesamten Projekt festgelegt sind, z. B.: Buchungskreis. Wir können BUKRS einen festen Wert zuweisen und dieser feste Wert kann in allen Objekten in diesem Projekt verwendet werden. Wenn sich also der Wert ändert, können wir ihn nur an einer Stelle ändern, dh in den festen Werten, anstatt ihn in jedem einzelnen Objekt zu ändern.
- Übersetzungen: Hier können Sie die feste Übersetzung für jedes Legacy-Feld verwalten und die Übersetzung kann dem Feld in den Feldzuordnungs- und Konvertierungsregeln zugewiesen werden. Die Übersetzung kann 1:1 oder viele:1 usw. sein.
- Benutzerdefinierte Routinen: Dies sind benutzerdefinierte Unterprogramme, die im Objekt zur Verarbeitung der Daten verwendet werden.
Alle drei oben genannten Funktionen sind wiederverwendbare Regeln, die für alle Objekte in einem Projekt gültig sind.
Schritt 7) Dateien angeben
Hier definieren wir die Dateien, die wir zum Hochladen der Daten verwenden. Die Datei kann sich im Frontend oder auf dem Anwendungsserver befinden.
Schritt 8) Dateien zuweisen
Hier definieren wir, welche Datei wir für den aktuellen Upload verwenden, dh ob sich die Datei auf dem Präsentationsserver oder dem Anwendungsserver befindet.
Schritt 9) Daten lesen
Das Lesen der Daten aus der Datei gibt uns die Möglichkeit, nur einige Datensätze und nicht den gesamten Block zu lesen, um sie zu aktivieren Testen der ersten Platten. Dies stellt auch den benutzerdefinierten Auswahlparameter bereit, mit dem die gelesenen Daten basierend auf der angegebenen Bedingung eingeschränkt werden können.
Schritt 10) Gelesene Daten anzeigen
- In diesem Schritt können Sie alle oder einen Teil der gelesenen Daten in Tabellenform anzeigen. Durch Klicken auf eine Zeile werden alle Informationen zu dieser Zeile übersichtlich angezeigt. Das Gleiche passiert, wenn Sie auf Feldinhalte klicken.
- Mit der Änderungsanzeige können Sie entweder eine einzeilige oder mehrzeilige Ansicht auswählen.
- Farbpalette anzeigen zeigt die Farben für die einzelnen Hierarchieebenen an.
Schritt 11) Daten konvertieren
Beim Konvertieren der Daten handelt es sich um die Übertragung von Daten von Quell- zu Zielstrukturen auf der Grundlage der Konvertierungsroutinen, die in „Pflegefeldzuordnungs- und Konvertierungsroutinen“ geschrieben sind.
Schritt 12) Daten importieren
Die vom Programm angezeigten Schritte hängen vom ausgewählten Objekttyp ab:
Standard-Batch-Input oder -Aufzeichnung:
- Batch-Input-Mappe erstellen
- Führen Sie eine Batch-Input-Sitzung durch
Standard-Direkteingabe:
- Direkteingabesitzung starten
BAPI oder IDoc:
- Starten Sie die IDoc-Erstellung
- Starten Sie die IDoc-Verarbeitung
- IDoc-Übersicht erstellen
- Starten Sie die IDoc-Nachbearbeitung
Damit ist eine detaillierte Übersicht über die Schritte zum Übertragen Ihrer Daten mithilfe von LSMW abgeschlossen SAP .