Emulator vs. Simulator – Unterschied zwischen ihnen

Hauptunterschied zwischen Emulator und Simulator

  • Emulatoren werden in maschinennahen Assemblersprachen geschrieben, wohingegen Simulatoren in höheren Programmiersprachen geschrieben werden.
  • Emulatoren eignen sich besser für Debugging-Zwecke, während Simulatoren für Debugging-Zwecke schwierig sein können.
  • Ein Emulator ist eine vollständige Neuimplementierung der Originalsoftware, während ein Simulator nur eine teilweise Neuimplementierung der Originalsoftware ist.
  • Sowohl Emulatoren als auch Simulatoren sind virtuelle Geräte. Ein virtuelles Gerät ist nicht das echte Telefon, sondern eine Software, die die gleichen Funktionen wie das echte Telefon bietet (mit Ausnahme einiger Funktionen wie der Kamera).

Was ist ein echtes Testgerät?

Durch das Testen auf einem realen Gerät können Sie Ihre mobilen Anwendungen ausführen und deren Funktionalität überprüfen. Echtes Gerät Testen versichert Ihnen, dass Ihre Anwendung auf den Mobiltelefonen Ihrer Kunden reibungslos funktioniert.

Echtes Testgerät

Was ist Emulator?

Ein Emulator ist ein Softwareprogramm, mit dem Ihr Mobiltelefon die Funktionen eines anderen Computers oder einer mobilen Software nachahmen kann, die Sie nachahmen möchten, indem Sie sie auf Ihrem Computer oder Mobiltelefon installieren.

Emulator

Unterschied zwischen Simulator- und Emulatortests

Hier sind die Hauptunterschiede zwischen Simulator- und Emulatortests

Das simulatorbasierte Testen Das emulatorbasierte Testen
Das Ziel des Simulators besteht darin, den internen Zustand eines Objekts so nah wie möglich am internen Zustand eines Objekts zu simulieren. Ziel des Emulators ist es, das äußere Verhalten eines Objekts möglichst genau zu emulieren oder nachzuahmen
Simulatoren sind immer dann vorzuziehen, wenn das Testteam das interne Verhalten des Mobiltelefons wie seine interne Hardware, Firmware usw. testen muss. Emulatoren sind vorzuziehen, wenn das Testteam das externe Verhalten des Mobiltelefons testen muss, z. B. Berechnungen, Transaktionen usw.
Simulatoren sind in Hochsprachen geschrieben. Emulatoren werden in maschinennahen Assemblersprachen geschrieben.
Die Simulatoren können hinsichtlich des Debugging-Zwecks schwierig sein. Für Debugging-Zwecke sind Emulatoren besser geeignet
Ein Simulator ist lediglich eine teilweise Neuimplementierung der Originalsoftware. Häufig handelt es sich bei einem Emulator um eine vollständige Neuimplementierung der Originalsoftware.

Vorteile realer Geräte- und Emulator/Simulator-basierter Tests

Problem Emulatortests Echte Gerätetests
Situationsbezogene Anwendung Es gibt bestimmte Situationen, in denen die Frist für die Erstellung von Textausführungsergebnissen kurz ist und der Kauf der erforderlichen Mobilgeräte möglicherweise nicht möglich ist. Daher kann es unter diesen Umständen erforderlich sein, den Emulator/Simulator zum Testen der relevanten mobilen Anwendungen zu verwenden, die getestet werden müssen. Mit dem realen Gerät können die Tester nahezu alle Echtzeitszenarien testen, die für mobile Anwendungen getestet werden können. Diese Geräte werden mit den Fingern bedient und simulieren die Nutzung im realen Leben. Sie helfen auch in Situationen im realen Kontext: Ist es einfach, die App im Zug oder beim Gehen auf der Straße zu verwenden? In der Situation etwa bei hellem Sonnenlicht oder im Regen?
Gefühl der Nähe zu echten Handheld-Geräten Die große Auswahl an Mobilgeräten führt zu Problemen, da die Tester angesichts der Budgetbeschränkungen nicht sicher sind, in welche Mobilgeräte sie zum Testen investieren sollen. Emulator/Simulator(en) ist/sind für diese Art von Situation(en) maßgeschneidert. Mit dem realen Gerät können die Tester sogar Usability-Aspekte wie das Erscheinungsbild der Anwendung, die Farbauflösung des Bildschirms, ob das Bild sowohl bei Tag als auch bei Nacht hell ist oder nicht, usw. testen.
Einfache Verfügbarkeit Bei Emulatoren/Simulatoren handelt es sich in den meisten Fällen um offene und kostenlose Software, die sehr einfach aus dem Internet heruntergeladen und zum Testen bereit steht. Die realen Geräte erlauben strenge Vorgaben Performance Testing Probleme wie das 15-stündige ununterbrochene Arbeiten mit einer Echtzeit-Transportanwendung, das von den Emulatoren nicht erfolgreich simuliert werden kann.
Einfaches Öffnen einer Webanwendung über eine URL Es ist einfacher, Webanwendungen zu testen, wenn die Webanwendung geöffnet wird. Der Benutzer muss lediglich die Anwendungs-URL kopieren und einfügen. Tests an realen Geräten bieten mehr Zuverlässigkeit.
Erfassen von Screenshots der Situationen, in denen Fehler auftreten Das Erfassen von Screenshots über den Simulator ist mit dem Simulator sehr einfach, da wir ihn nur verwenden müssen Microsoft Büroeinrichtungen. Das Testen mit realen Geräten ist im Hinblick auf Interoperabilitätstests sehr hilfreich.
Simulation der Validierung von Batterieszenarien Der/die Emulatoren können die Batterieprobleme nicht simulieren. Reale Geräte können problemlos dasselbe leisten.
Validierung eingehender Interrupts Der/die Emulatoren sind nicht in der Lage, die eingehenden Interrupts für SMS sowie die eingehenden Anrufe zu simulieren. Reale Geräte können eingehende Interrupts problemlos simulieren.
Validierung exakter Farbdarstellungen Der Emulator/Simulator ist nicht in der Lage, die exakte Farbdarstellung der Geräte richtig zu emulieren/simulieren, wenn sich das reale Gerät im Sonnenlicht oder in Schwarz befindet. Reale Geräte können die exakten Farbdarstellungen problemlos simulieren.
Bestätigung der Leistung Die Leistung des Emulators/Simulators ist zeitweise tendenziell langsamer als die der Originalgeräte. Die Originalgeräte sind tendenziell schneller als der Emulator oder die Simulatoren.
Simulieren von Speicherproblemen Der im Emulator/Simulator verfügbare Speicher ist tendenziell weitaus größer als der der realen Geräte, sodass dies bei Benutzern, die dieselben Validierungen verwenden würden, zu Missverständnissen führen kann. Die Speicherkapazität der Geräte ist in der Regel weitaus geringer als die der Emulatoren, daher kann es sein

Nachteile von Emulatoren/Simulatoren und realen Geräten

Emulatoren/Simulatoren Echtes Gerät
Der Emulator/Simulator ist nicht immer die beste Lösung für Szenarien, bei denen das Testteam beispielsweise die Leistung der Anwendung über einen längeren Zeitraum validieren muss. Die realen Geräte sind im Vergleich zum Emulator/den Simulatoren kostspielig. Dadurch können Projekte, die unter Budget- und Zeitvorgaben stehen, sowohl die Rentabilität als auch die Rentabilität des Gesamtprojekts gefährden.
Der Emulator/Simulator eignet sich hauptsächlich für bestimmte Arten der Ausführung funktionaler Testfälle. Es gibt eine große Vielfalt an Mobilgeräten, von Apple über Samsung und Android bis hin zu Symbian usw. Angesichts dieser großen Bandbreite an Mobilgeräten ist es für das Testteam sehr schwierig, alle möglichen Mobilgeräte unterzubringen, während es gleichzeitig unter erheblichen Budget- und Zeitbeschränkungen arbeitet.
Der Emulator/Simulator unterstützt manchmal bestimmte Anwendungstypen nicht und in diesen Fällen muss das Testteam möglicherweise Software-Patches erwerben, die möglicherweise nicht immer kostenlos, aber mitunter kostspielig sein können. Echte mobile Geräte, wenn sie in der Entwicklungsphase verwendet werden Unit Tests und ähnliche Zwecke könnten schwieriger mit der IDE zu verbinden sein als die Emulatoren, was zu enormen Problemen beim Debuggen führt und in einem Projekt mit zeitlichen Einschränkungen den Gesamtabschluss des Projekts sehr wohl beeinträchtigen kann.
Nicht alle Emulatoren/Simulatoren unterstützen die gesamte Palette mobiler Anwendungen. Beispielsweise unterstützt der Bada-Simulator Maemo (z. B. Nokia N900), Symbian Touch (z. B. Nokia N8) und Symbian Non-Touch (z. B. Nokia E71), unterstützt jedoch keine anderen mobilen Geräte wie Android. Was die Anwendungstestfunktionen betrifft, unterstützt bada keine direkten Web-Browsing-Tests, sondern ermöglicht dem Benutzer nur das Testen und Erstellen von Web-Apps und Widgets. Um mit realen Geräten testen zu können, müssen die Geräte immer an den USB-Anschluss der Maschinen angeschlossen sein. Wenn also die USB-Anschlüsse nicht ordnungsgemäß funktionieren, wäre der Test nicht möglich. Ohne angemessene Sicherheitsmaßnahmen können mobile Geräte (sofern sie teuer sind wie das Apple iPhone) verloren gehen oder gestohlen werden, was den Gesamtaufwand beeinträchtigt. Eine Erhöhung der Sicherheit kann auch dazu führen, dass sich die Gesamtausgaben für das Projekt erhöhen.
Der Benutzer muss die URL manuell eingeben, um die zu testende Webanwendung zu öffnen. Um dieses spezielle Problem zu lösen, muss der Tester möglicherweise Telefon-Lesezeichen oder Kurz-URL-Dienste erstellen, URLs über eine Bluetooth-Verbindung an Mobiltelefone senden oder eine Webseite erstellen, die einige URLs enthält. Die Einführung dieser Verfahren würde dazu führen, dass eine Menge sehr wichtiger Speicherplatz verbraucht wird und sich somit auf die Gesamtleistung der Anwendung auswirkt.

Emulator vs. Simulator vs. echte Gerätetests: Fazit

Angesichts der bedeutenden Rolle, die mobile Anwendungen heutzutage in unserem täglichen Leben spielen, wird sich das Testen dieser Anwendungen weiterentwickeln, und daher sind viele Tests erforderlich, damit sie wie gewünscht funktionieren. Um strenge Standards und Qualitätssicherung aufrechtzuerhalten, sind Tests sowohl im Simulator/Emulator als auch auf realen Geräten erforderlich.

Nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile mobiler Emulatoren und realer Geräte wäre es sinnvoll, zu dem Schluss zu kommen, dass die optimale mobile Testlösung für Unternehmen weder darin besteht, alle Eier in den Korb der realen Geräte zu legen, noch diese in den Korb zu legen Emulator, sondern was wir brauchen, ist eine optimale Kombination aus beidem.

Emulatoren gelten als sehr geeignet für die Anfangsphase der Anwendungsentwicklung.

Um jedoch das kostspielige Szenario der Veröffentlichung einer geschäftskritischen Anwendung mit Mängeln zu vermeiden, müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie den Großteil ihrer mobilen Tests auf echten Geräten durchführen, bevor die Anwendung in Produktion geht.

Jede Organisation muss sorgfältig Strategien entwickeln und planen, um zu bestimmen, in welcher Phase echte Geräte eingeführt werden sollen. Sie müssen auch entscheiden, wie viele Geräte ausreichen, um den Marktbedarf zu decken, und welche Option für die Verwaltung dieser Geräte am besten geeignet ist.

Best Practices würden darauf hinweisen, dass bei der tatsächlichen Entwicklung Emulatoren (und einige Referenzhandys) verwendet werden sollten, um das Debuggen der Anwendung während der Codierungsphase zu beschleunigen, während Vernunft, Rauchprüfung, Leistung, Interoperabilität und Netzwerkfähigkeit und Regressionstests sollte auf echten Mobiltelefonen durchgeführt werden.

Es ist auch eine aufkommende Praxis, sicherzustellen, dass die Entwickler den Emulator für eine schnelle Ausführung während der Entwicklungsphase verwenden, während das Testteam dann während der Testphase mit dem realen Gerät testen sollte, um insgesamt sicherzustellen Qualitätssicherung Ziele und Vorgaben. Um Kosten zu sparen, können sie den Einsatz virtueller mobiler Testtools in Betracht ziehen. Diese Dienste bieten Entwicklern die Möglichkeit, ihre Anwendung auf einer Vielzahl von Mobiltelefonen zu testen, die verschiedene Mobilfunknetze nutzen, die geografisch auf der ganzen Welt verteilt sind (nützlich für Anwendungen, die GPS verwenden). Solche Dienste werden auf Stundenbasis angeboten und sind im Vergleich zum Kauf neuer Telefone sehr kostengünstig.