Top 50 + Windows Fragen und Antworten zum Server-Interview (2025)

Vorbereitung für a Windows Server-Interview? Dann wissen Sie bereits, wie viel davon abhängt, auf die richtigen Fragen vorbereitet zu sein. Ein gutes Verständnis von Windows Die Fragen im Vorstellungsgespräch zum Server offenbaren Ihre Kompetenz und Anpassungsfähigkeit.

Die Möglichkeiten in diesem Bereich sind vielfältig und reichen von Berufseinsteigern, die erste Erfahrungen sammeln, bis hin zu erfahrenen Fachkräften mit fünf oder zehn Jahren technischer Erfahrung. Personalverantwortliche und Teamleiter bewerten technisches Fachwissen, Analysefähigkeiten und Fachkenntnisse anhand allgemeiner und fortgeschrittener Fragen und Antworten. Dies hilft, Vorstellungsgespräche erfolgreich zu meistern und gleichzeitig praktische Erfahrung im Feld und grundlegende Teamerfahrung zu präsentieren.

Dieser Leitfaden basiert auf dem Feedback von über 45 Managern, den Erkenntnissen von über 70 Fachleuten und Gesprächen mit leitenden technischen Führungskräften und spiegelt vielfältige Praxisbeispiele wider. Er deckt sowohl die Junior- als auch die Senior-Ebene ab und deckt sowohl praktische als auch fortgeschrittene Bereiche ab.

Besten Windows Fragen und Antworten zum Server-Interview

Hier ist eine Liste der Top Windows Fragen für das Server-Interview, die Sie berücksichtigen sollten:

1) Was ist Windows Server und wie unterscheidet er sich von Desktop-Betriebssystemen?

Windows Fragen und Antworten zum Server-Interview

Windows Server ist ein spezialisierter Microsoft Betriebssystem zur Verwaltung von Unternehmensressourcen, Benutzerauthentifizierung, Netzwerken und Sicherheit im großen Maßstab. Im Gegensatz zu Desktop-Editionen wie Windows 10 oder Windows 11, die auf individuelle Produktivität optimiert sind, Windows Der Server umfasst Funktionen der Enterprise-Klasse wie Active Directory, Gruppenrichtlinien, DNS, DHCP und Hyper-V Virtualisierung. Es unterstützt höhere RAM- und CPU-Grenzen, Clustering für hohe Verfügbarkeit und robuste Sicherheitskontrollen. Zum Beispiel ein Windows Serverdomänen können Tausende von Benutzern zentral authentifizieren, Richtlinien zur Kennwortkomplexität durchsetzen und den Zugriff auf Netzwerkanwendungen steuern, während Desktop Windows ist auf die eigenständige oder Peer-to-Peer-Nutzung beschränkt.


2) Erklären Sie die verschiedenen Arten von Windows Server-Editionen und ihre Eigenschaften

Microsoft bietet mehrere Editionen für unterschiedliche Bereitstellungsskalen.

Ausgabe Eigenschaften Typischer Anwendungsfall
Standard Unterstützt bis zu zwei Hyper-V Container, Kernserverrollen Kleine bis mittlere Unternehmen
Datacenter Unbegrenzte Virtualisierung, erweiterte Sicherheit (abgeschirmte VMs, Speicherreplikat) Cloud-Scale oder Rechenzentren
Essentials Vereinfachte Verwaltung, begrenzt auf 25 Benutzer/50 Geräte Kleine Organisationen
Hyper-V Nur-Virtualisierungs-Edition ohne GUI Dedizierter Virtualisierungshost

Die Wahl hängt von Faktoren wie Virtualisierungsanforderungen, Lizenzkosten und Unternehmensgröße ab. Beispielsweise ist Datacenter ideal für große Unternehmen, die Hunderte virtueller Maschinen betreiben, während Essentials auf kleine Unternehmen ausgerichtet ist.


3) Wie funktioniert ein Domänencontroller und welche Vorteile bietet er?

Ein Domänencontroller (DC) authentifiziert Benutzer, setzt Sicherheitsrichtlinien durch und verwaltet den Zugriff auf Ressourcen in einer Domäne. Er speichert eine Kopie der Active Directory-Datenbank (NTDS.dit) und verwendet Protokolle wie Kerberos zur Authentifizierung. Zu den Vorteilen gehören zentrales Identitätsmanagement, standortübergreifende Skalierbarkeit und Redundanz bei der Datenreplikation mehrerer DCs. Versucht sich ein Benutzer beispielsweise an einer Workstation in einer Zweigstelle anzumelden, validiert der lokale DC die Anmeldeinformationen, ohne einen entfernten Server abzufragen. So werden Leistung und Sicherheit gewährleistet. Ohne DCs wäre die Benutzerverwaltung im gesamten Unternehmen manuell und inkonsistent.


4) Welche verschiedenen Arten von DNS-Zonen gibt es und wann sollte welche verwendet werden?

DNS-Zonen bestimmen, wie Abfragen aufgelöst werden.

Typ Beschreibung Beispielanwendungsfall
primär Masterkopie der DNS-Einträge Unternehmensinternes DNS
Sekundär Schreibgeschützte Kopie für Redundanz Lastenausgleich für Abfrageverkehr
Stummel Enthält nur NS-, SOA- und A-Datensätze Delegieren einer Subdomäne
RevErse-Suche Löst IP → Hostname auf Fehlerbehebung oder Protokollierung

Beispielsweise kann ein großes Unternehmen in der Zentrale primäre Zonen betreiben, während die Regionalbüros sekundäre Zonen verwenden, um die Latenz zu verringern. Stub-Zonen sind nützlich für die gesamtstrukturübergreifende Namensauflösung.


5) Wo wird die Active Directory-Datenbank gespeichert und was enthält sie?

Active Directory-Daten befinden sich im NTDS.dit Datei, die sich unter %SystemRoot%\NTDS auf Domänencontrollern. Die Datenbank enthält Benutzerkonten, Sicherheitskennungen (SIDs), Organisationseinheiten, Gruppen, Schemadefinitionen und Replikationsmetadaten. Sie ist für Authentifizierung, Autorisierung und Richtlinienanwendung unerlässlich. Wird beispielsweise ein neuer Mitarbeiter zu AD hinzugefügt, wird sein Datensatz in NTDS.dit gespeichert und auf alle Domänencontroller repliziert. Die Datenbank verwaltet außerdem Transaktionsprotokolle, um im Fehlerfall die Wiederherstellung zu gewährleisten. Eine ordnungsgemäße Sicherung dieser Datei ist unerlässlich, da eine Beschädigung die Authentifizierung in der gesamten Domäne beeinträchtigen kann.


6) Wie konfigurieren Sie DHCP-Reservierungen und welche Vorteile bieten sie?

DHCP-Reservierungen ordnen einer festen IP-Adresse die MAC-Adresse eines Geräts zu. Administratoren konfigurieren dies in der DHCP-Konsole, indem sie für jedes Gerät, das eine konsistente IP-Zuweisung benötigt, einen Reservierungseintrag erstellen. Zu den Vorteilen gehören eine stabile Adressierung für kritische Geräte (Server, Drucker, VoIP-Telefone), eine vereinfachte Verwaltung und weniger IP-Konflikte. Wenn beispielsweise ein Drucker ständig unter 192.168.1.50 erreichbar sein muss, stellt eine Reservierung sicher, dass sich die Adresse nicht ändert. Ohne Reservierungen wäre die Fehlerbehebung bei Diensten wie der DNS-Registrierung oder der Fernüberwachung aufgrund der variablen Adressierung schwieriger.


7) Erklären Sie LDAP und seine Rolle in Windows Serverumgebungen.

LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) ist ein Industriestandardprotokoll zum Abfragen und Ändern von Verzeichnisdiensten. In Windows LDAP ist die Grundlage für die Interaktion mit Active Directory. Anwendungen, E-Mail-Systeme und Sicherheitsplattformen nutzen LDAP zur Benutzerauthentifizierung und zum Abrufen von Verzeichnisobjekten. Beispielsweise: Microsoft Exchange fragt AD über LDAP ab, um Benutzeradressen aufzulösen. LDAP arbeitet über TCP-Port 389 (oder 636 für LDAPS mit SSL/TLS). Zu den Vorteilen gehört die Interoperabilität mit Nicht-Microsoft Anwendungen und Skalierbarkeit in globalen Unternehmen. Administratoren müssen sich auch über die Sicherheitsauswirkungen im Klaren sein, da unverschlüsselter LDAP-Verkehr Anmeldeinformationen offenlegen kann.


8) Was ist der SYSVOL-Ordner und warum ist er wichtig?

SYSVOL ist ein freigegebener Ordner auf Domänencontrollern, in dem Skripts, Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs) und andere Systemdateien gespeichert werden. Er wird automatisch mithilfe des Dateireplikationsdiensts (FRS) oder der verteilten Dateisystemreplikation (DFSR) auf alle Domänencontroller in der Domäne repliziert. Der Ordner gewährleistet die konsistente Anwendung von Richtlinien in der gesamten Domäne. Wenn beispielsweise ein GPO ein unternehmensweites Desktop-Hintergrundbild oder eine Sicherheitseinstellung erzwingt, werden die zugehörigen Dateien in SYSVOL gespeichert und repliziert. Wenn die SYSVOL-Replikation fehlschlägt, werden Richtlinien möglicherweise nicht einheitlich angewendet, was zu inkonsistenten Benutzererfahrungen oder Sicherheitslücken führt.


9) Was sind die Vor- und Nachteile von NTFS im Vergleich zu FAT?

NTFS (New Technology File System) ist das moderne Windows Dateisystem, während FAT (File Allocation Table) älter ist.

Faktor NTFS FETT
Sicherheit Unterstützt Berechtigungen, Verschlüsselung Keine Sicherheitsfunktionen
Skalierbarkeit Verarbeitet Datenträger bis zu 16 TB Begrenzte Partitionsgröße
Zuverlässigkeit Journaling reduziert Korruption Anfällig für Datenverlust
Erweiterte Funktionen Komprimierung, Kontingente, Schattenkopien Non

Auf Produktionsservern gewährleistet NTFS beispielsweise Auditing und Zugriffskontrolle, was FAT nicht leisten kann. Aufgrund seiner plattformübergreifenden Kompatibilität bleibt FAT vor allem für Wechselmedien wie USB-Laufwerke relevant.


10) Wie verbessert RAID die Speicherzuverlässigkeit in Windows Server?

RAID kombiniert Festplatten für Leistung und Redundanz.

RAID Level Vorteile Nachteile
0 Hohe Geschwindigkeit, Streifen Keine Redundanz
1 Spiegelung für Redundanz Hohe Festplattenkosten
5 Ausgewogene Redundanz und Speicherung Erfordert ≥3 Festplatten
10 Geschwindigkeit + Redundanz Hohe Hardwarekosten

RAID gewährleistet Fehlertoleranz; RAID 1 ermöglicht beispielsweise die Fortsetzung des Betriebs, wenn eine Festplatte ausfällt. Windows Der Server unterstützt RAID über die Datenträgerverwaltung (Software-RAID) oder Hardware-Controller. Die richtige RAID-Planung hängt von der Abwägung zwischen Leistung und Redundanz ab.


11) Wie beheben Sie TCP/IP-Konnektivitätsprobleme in Windows Server?

Die Fehlerbehebung beginnt mit der Überprüfung der physischen Konnektivität und Netzwerkkonfiguration. Zu den Tools gehören ping zur Überprüfung der Erreichbarkeit, ipconfig für Konfigurationsdetails, nslookup für die DNS-Auflösung und tracert für die Routenverfolgung. Administratoren sollten auch Firewalls und DHCP-Leases überprüfen. Wenn beispielsweise ein Server einen Domänencontroller nicht erreichen kann, läuft nslookup könnte eine DNS-Fehlkonfiguration aufdecken. Mit netstat hilft bei der Identifizierung von Abhörports oder blockierten Verbindungen. Durch die Dokumentation der Schritte zur Fehlerbehebung wird sichergestellt, dass Probleme effizient eskaliert werden können.


12) Erklären Sie die Rolle von Active Directory in verzeichnisübergreifenden Diensten.

Active Directory (AD) kann mithilfe von Funktionen wie Active Directory Federation Services (ADFS), Vertrauensbeziehungen und Lightweight Directory in andere Verzeichnissysteme integriert werden. Synchronization. Dies ermöglicht Single Sign-On über verschiedene Systeme hinweg, wie Azure AD, UNIX-Verzeichnisse oder SaaS-Anwendungen von Drittanbietern. Beispielsweise kann ein Unternehmen eine Vertrauensstellung zwischen seinem AD-Forest und dem Verzeichnis eines Partners einrichten, sodass Mitarbeiter ohne doppelte Konten auf Ressourcen zugreifen können. Zu den Vorteilen gehören ein vereinfachtes Identitätsmanagement und weniger Passwortmüdigkeit. Allerdings muss die Sicherheit bei länderübergreifenden Vertrauensstellungen sorgfältig verwaltet werden.


13) Was ist Windows Deployment Services (WDS) und welche Vorteile bietet es?

WDS ist eine Serverrolle, die zum Bereitstellen Windows Betriebssysteme über ein Netzwerk ohne physische Medien. Es unterstützt PXE-Boot und automatisierte Image-basierte Installationen. Zu den Vorteilen zählen reduzierte Installationszeit, standardisierte Konfigurationen und Skalierbarkeit für große Rollouts. Beispielsweise kann ein Unternehmen Folgendes bereitstellen: Windows 11 bis 100 PCs gleichzeitig mit einem vorbereiteten Image. WDS kann mit Tools wie MDT kombiniert werden (Microsoft Deployment Toolkit) für erweiterte Automatisierung. Der Hauptnachteil ist die Abhängigkeit von DHCP und PXE, die eine sorgfältige Konfiguration erfordern.


14) Welche Dienstprogramme können Administratoren zur Verwaltung und Überwachung verwenden Windows Serverleistung?

Windows Der Server enthält mehrere Tools zur Leistungsüberwachung:

  • Task Manager: Schneller Prozess- und Ressourcenüberblick.
  • Leistungsmonitor (PerfMon): Detaillierte Messwerte über Zähler.
  • Ressourcenmonitor: Echtzeit-CPU-, Festplatten- und Netzwerkstatistiken.
  • Ereignisanzeige: Protokolliert System- und Anwendungsereignisse.
  • Server-Manager: Zentralisierte Serverrollenverwaltung.

Wenn beispielsweise die Reaktionszeiten eines Servers langsam sind, kann PerfMon verwendet werden, um die Festplatten-IOPS zu verfolgen und festzustellen, ob der Speicher den Engpass darstellt. Diese Dienstprogramme unterstützen die proaktive Fehlerbehebung und Kapazitätsplanung.


15) Wie sichern Sie sich eine Windows Server vor unberechtigtem Zugriff schützen?

Sicherung Windows Server erfordern mehrere Ebenen: die Durchsetzung starker Kennwortrichtlinien über Gruppenrichtlinien, die Einschränkung von Administratorrechten, die Aktivierung von Firewalls, die Konfiguration von Audits und die zeitnahe Bereitstellung von Sicherheitsupdates. Administratoren sollten außerdem ungenutzte Dienste deaktivieren, BitLocker für die Festplattenverschlüsselung konfigurieren und RDP-Einschränkungen durchsetzen. Beispielsweise reduziert die Implementierung der Network Level Authentication (NLA) für RDP das Risiko von Brute-Force-Angriffen. Windows Defender- und Security Baseline-Vorlagen stärken die Abwehr zusätzlich. Sicherheit sollte ein kontinuierlicher Lebenszyklusprozess sein, der Patch-Management und regelmäßige Audits umfasst.


16) Was sind FSMO-Rollen in Active Directory und warum sind sie wichtig?

Flexibler Single Master OperaFSMO-Rollen (FSMO = engl.: ...

  • Schema-Master: Behält AD-Schemaänderungen bei.
  • Meister der Domänennamen: Stellt eindeutige Domänennamen im gesamten Forest sicher.
  • RID-Meister: Ordnet Objekten relative IDs zu.
  • PDC-Emulator: Bietet Abwärtskompatibilität und Kennwortsynchronisierung.
  • Infrastrukturmeister: Aktualisiert Verweise zwischen Objekten über Domänen hinweg.

Wenn beispielsweise zwei Administratoren gleichzeitig neue Objekte erstellen, sorgt der RID-Master für eindeutige Kennungen. Ohne FSMO würden Konflikte oder Replikationsfehler die AD-Integrität gefährden.


17) Wie funktioniert der Kerberos-Authentifizierungsprozess in Windows Server?

Kerberos ist ein sicheres, ticketbasiertes Authentifizierungsprotokoll, das in AD verwendet wird. Der Prozess beginnt damit, dass der Client ein Ticket Granting Ticket (TGT) vom Key Distribution Center (KDC) auf einem Domänencontroller anfordert. Nach Erhalt des TGT wird es verwendet, um Servicetickets für bestimmte Ressourcen anzufordern. Dies vermeidet die wiederholte Passwortübertragung und verhindert Replay-Angriffe.

Wenn sich ein Benutzer beispielsweise anmeldet, um auf eine Dateifreigabe zuzugreifen, stellt Kerberos ein Serviceticket aus, das sowohl den Benutzer als auch den Dienst verifiziert. Zu den Vorteilen gehören eine schnellere Authentifizierung, gegenseitige Verifizierung und eine geringere Offenlegung der Anmeldeinformationen im Netzwerk.


18) Was ist eine Gruppenrichtlinie und wie werden Richtlinien der Reihe nach angewendet?

Gruppenrichtlinien ermöglichen die zentrale Konfiguration von Benutzern und Computern. Richtlinien fließen in einem hierarchische Ordnung: Lokal → Site → Domäne → OU (Organisationseinheit). Das Prinzip „LSDOU“ regelt die Verarbeitung, wobei spätere Einstellungen frühere überschreiben. Administratoren können je nach Bedarf die Vererbung erzwingen, blockieren oder Loopback-Verarbeitung anwenden.

Beispielsweise kann ein Unternehmen eine domänenweite Kennwortrichtlinie durchsetzen, aber einer bestimmten Organisationseinheit die Konfiguration von Desktop-Hintergründen erlauben. Die Domänenrichtlinie überschreibt die lokale Einstellung, während die Organisationseinheitseinstellung die Domäneneinstellung außer Kraft setzt, sofern keine Einschränkungen vorliegen. Die Kenntnis der Reihenfolge verhindert Fehlkonfigurationen und gewährleistet eine konsistente Richtliniendurchsetzung.


19) Wie funktioniert das? Hyper-V Virtualisierung in Windows Bietet der Server Vorteile?

Hyper-V is MicrosoftDer native Hypervisor von ermöglicht es Unternehmen, mehrere virtuelle Maschinen (VMs) auf einem einzigen physischen Server auszuführen. Zu den Vorteilen zählen Kosteneinsparungen, effiziente Hardwarenutzung, Skalierbarkeit und eine einfachere Notfallwiederherstellung.

Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Live-Migration: Verschieben Sie VMs ohne Ausfallzeiten.
  • Checkpoints: Rollback auf Snapshots zum Testen.
  • Dynamischer Speicher: Speicher effizient über VMs verteilen.

Anstatt beispielsweise zehn physische Server zu betreiben, kann ein Unternehmen diese auf zwei konsolidieren. Hyper-V Hosts, wodurch die Hardware- und Energiekosten gesenkt und gleichzeitig die Flexibilität verbessert werden. Hyper-V integriert sich auch mit Azure für Hybrid-Cloud-Bereitstellungen.


20) Was sind die Vor- und Nachteile einer Server Core-Installation?

Server Core ist eine minimale Installationsoption für Windows Server.

Aspekt Vorteile Nachteile
Sicherheit Weniger Komponenten reduzieren die Angriffsfläche Eingeschränkte GUI-Verwaltung
Leistung Geringere Ressourcennutzung Erfordert PowerShell/CLI-Kenntnisse
Wartung Weniger Updates Steilere Lernkurve für Administratoren

Beispielsweise benötigt ein Domänencontroller auf Server Core weniger Patches, was die Ausfallzeiten reduziert. Administratoren, die stark auf die GUI angewiesen sind, können die Verwaltung jedoch als Herausforderung empfinden. Server Core ist ideal für erfahrene Teams, die Wert auf Stabilität und Sicherheit legen.


21) Wie können Administratoren Active Directory sichern und wiederherstellen?

Für die Sicherung von Active Directory sind Tools wie Windows Server-Sicherung oder Lösungen von Drittanbietern. Sicherungen müssen Systemstatusdaten (NTDS.dit, SYSVOL, Registrierung und Startdateien) enthalten. Zu den Wiederherstellungsoptionen gehören:

  • Autoritative Wiederherstellung: Überschreibt andere DCs mit wiederhergestellten Daten.
  • Nicht-autoritative Wiederherstellung: Syncs mit anderen DCs nach der Wiederherstellung.

Wenn beispielsweise eine kritische Organisationseinheit gelöscht wird, stellt eine autoritative Wiederherstellung sicher, dass sie auf andere Domänencontroller repliziert wird. Die regelmäßige Planung von Sicherungen und das Testen von Wiederherstellungsprozessen sind für die Notfallwiederherstellung unerlässlich.


22) Wie ist der Lebenszyklus von Windows Server-Patches und -Updates?

Der Patch-Management-Lebenszyklus umfasst:

  1. Beurteilung: Identifizieren Sie anwendbare Updates.
  2. Testen: Überprüfen Sie Patches in einer Staging-Umgebung.
  3. Einsatz: Patches über WSUS oder SCCM ausrollen.
  4. Verification: Erfolgreiche Bewerbung bestätigen.
  5. Netzwerk Performance: Stellen Sie die Stabilität nach dem Update sicher.

Zum Beispiel ein kumulatives Update für Windows Server 2019 sollte vor der Bereitstellung mit Business-Apps getestet werden. Zu den Vorteilen zählen verbesserte Sicherheit und Compliance, während Risiken wie Ausfallzeiten durch ungetestete Patches bestehen. Ein strukturierter Lebenszyklus minimiert Schwachstellen und Betriebsunterbrechungen.


23) Wie konfigurieren und verwalten Sie Windows Firewall in einer Serverumgebung?

Windows Die Firewall schützt Server durch Filterung des ein- und ausgehenden Datenverkehrs. Administratoren verwalten sie über Windows Defender Firewall mit erweiterter Sicherheit Konsole oder PowerShell (New-NetFirewallRule). Zu den wichtigsten Aufgaben gehört das Definieren von Regeln nach Port, Anwendung oder IP-Bereich.

Beispielsweise kann ein Administrator nur RDP-Verkehr aus dem VPN-Subnetz des Unternehmens zulassen und den externen Zugriff blockieren. Eine korrekte Konfiguration sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Zugänglichkeit und Sicherheit. Falsch konfigurierte Regeln können legitime Dienste blockieren, daher ist eine Überwachung mit Protokollierung unerlässlich. Die Integration in Gruppenrichtlinien ermöglicht eine konsistente Durchsetzung über mehrere Server hinweg.


24) Was sind die Vor- und Nachteile der Verwendung Windows Server-Clustering?

Failover Clustering bietet eine hohe Verfügbarkeit für Anwendungen und Dienste.

Vorteile Nachteile
Automatisches Failover bei Ausfällen Komplexe Konfiguration
Verbesserte Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit Erfordert gemeinsam genutzten Speicher
Lastausgleichsunterstützung Höhere Lizenz- und Hardwarekosten

Ein SQL Server-Cluster stellt beispielsweise sicher, dass die Dienste auch bei Ausfall eines Knotens verfügbar bleiben. Clustering erfordert jedoch Planung, insbesondere im Hinblick auf Quorum-Modelle und Speicher. Clustering eignet sich am besten für unternehmenskritische Workloads, bei denen Ausfallzeiten inakzeptabel sind.


25) Wie führen Sie die Leistungsoptimierung durch bei Windows Server?

Zur Leistungsoptimierung gehört die Analyse der CPU-, Speicher-, Festplatten- und Netzwerkauslastung. Administratoren verwenden Performance Monitor, Ressourcenmonitor und Task Manager um Engpässe zu identifizieren. Zu den Optimierungsstrategien gehören die Optimierung des virtuellen Speichers, die Anpassung der TCP-Einstellungen, die Konfiguration von Speicherebenen und die Deaktivierung unnötiger Dienste.

Aktivieren Sie beispielsweise Hyper-V Dynamischer Speicher kann die VM-Dichte auf einem Host verbessern. Ebenso kann die Anpassung der Caching-Richtlinien von Dateiservern den Durchsatz steigern. Die Leistungsoptimierung sollte iterativ erfolgen, wobei Baselines festgelegt werden sollten, um Verbesserungen im Laufe der Zeit vergleichen zu können.


26) Was ist der Unterschied zwischen Active Directory-Gesamtstrukturen, -Bäumen und -Domänen?

An Active Directory-Gesamtstruktur ist der Container der obersten Ebene, der Bäume enthält. Bäume sind Sammlungen von Domänen, die einen Namensraum teilen, während Domains sind die grundlegenden Einheiten der Authentifizierung und Verwaltung.

Konzept Beschreibung Beispiel
Forest Sicherheitsgrenze Contoso.com-Gesamtstruktur
Baum Namespace-Hierarchie Contoso.com und hr.contoso.com
Domain Authentifizierungseinheit hr.contoso.com

Beispielsweise könnte ein multinationales Unternehmen einen Forest mit mehreren Bäumen für verschiedene Regionen verwenden. Forests fungieren als Vertrauensgrenzen, während Domänen für die Richtlinien- und Identitätsverwaltung zuständig sind.


27) Wie kann PowerShell verbessern Windows Serveradministration?

PowerShell ist ein Skript-Framework zur Automatisierung administrativer Aufgaben. Zu den Vorteilen zählen Geschwindigkeit, Konsistenz und Skalierbarkeit. Administratoren können mit einem einzigen Skript die Benutzererstellung automatisieren, Rollen konfigurieren oder den Systemzustand auf Hunderten von Servern abfragen.

Ejemplo:

Get-ADUser -Filter * | Select-Object Name, LastLogonDate

Dadurch werden alle Benutzer und ihre letzte Anmeldung abgerufen. Im Gegensatz zur manuellen GUI-Verwaltung ermöglicht PowerShell eine wiederholbare Automatisierung, reduziert menschliche Fehler und lässt sich in Tools wie Desired State Configuration (DSC) integrieren.


28) Was sind die Vorteile und Nachteile der Integration Windows Server mit Azure Active Directory?

Azure AD bietet Cloud-basierte Identitätsdienste. Die Integration von lokalem AD mit Azure AD Connect bietet Hybrididentität und einmaliges Anmelden.

Vorteile Nachteile
Nahtloses SSO über Cloud-Apps hinweg Erfordert eine sorgfältige Synchronisierungskonfiguration
Multi-Faktor-Authentifizierung Zusätzliche Lizenzkosten
Zentrale Verwaltung Abhängigkeit von der Internetverbindung

Beispielsweise melden sich Mitarbeiter bei Microsoft 365 verwenden ihre AD-Anmeldeinformationen über Azure AD-Integration. Dies verbessert zwar die Produktivität, falsch konfigurierte Synchronisierungsregeln können jedoch zu Identitätskonflikten führen.


29) Wie implementieren Sie Auditing in Windows Server zur Einhaltung der Sicherheitsvorschriften?

Die Überwachung verfolgt Anmeldungen, Ressourcenzugriffe und Konfigurationsänderungen. Die Konfiguration erfolgt über die Gruppenrichtlinie unter Erweiterte ÜberwachungsrichtlinienkonfigurationZu den gängigen Richtlinien gehören Anmelden/Abmelden, Objektzugriff und Verzeichnisdienstzugriff. Protokolle werden in der Ereignisanzeige gespeichert.

Durch die Aktivierung der Dateizugriffsüberwachung lässt sich beispielsweise nachvollziehen, welcher Benutzer auf vertrauliche Personaldokumente zugegriffen hat. Die Überwachung ist für Compliance-Frameworks wie HIPAA oder DSGVO von entscheidender Bedeutung. Administratoren müssen die Protokollierungstiefe mit der Speicherkapazität abwägen, um Leistungseinbußen zu vermeiden.


30) Wie beheben Sie DNS-Probleme in Windows Server?

Die DNS-Fehlerbehebung beginnt mit der Überprüfung der Zonenkonfiguration, der Überprüfung der Replikation und dem Testen der Auflösung mithilfe von nslookupAdministratoren sollten außerdem die Ereignisanzeige auf Fehler überprüfen. Häufige Probleme sind veraltete Datensätze, falsch konfigurierte Weiterleitungen oder fehlgeschlagene Replikationen.

Wenn Benutzer beispielsweise keinen Zugriff auf intranet.contoso.com, Laufen nslookup kann eine falsche IP-Adresse anzeigen. Cache leeren (ipconfig /flushdns) oder das Aktivieren des Aufräumens behebt veraltete Einträge. Indem Sie sicherstellen, dass sekundäre Zonen mit primären Zonen synchronisiert sind, vermeiden Sie Abfragefehler.


31) Was ist Windows Admin Center und wie unterscheidet es sich vom Server Manager?

Windows Admin Center (WAC) ist ein modernes, browserbasiertes Verwaltungstool, das die Verwaltung von Servern, Clustern und hyperkonvergenten Infrastrukturen konsolidiert. Im Gegensatz zum Server Manager benötigt WAC keine Internetverbindung und bietet eine tiefere Integration mit Azure Dienstleistungen.

WAC ermöglicht Administratoren beispielsweise die Verwaltung Hyper-V Verwalten Sie VMs, konfigurieren Sie Speicher und überwachen Sie die Leistung über eine zentrale Oberfläche. Die modularen Erweiterungen bieten mehr Flexibilität als Server Manager und machen es zum bevorzugten Tool für Hybridumgebungen.


32) Wie kann Windows Server durch Replikation hohe Verfügbarkeit gewährleisten?

Hohe Verfügbarkeit wird durch Technologien wie AD-Replikation, DFS-Replikation und Speicherreplikation erreicht. Die Replikation gewährleistet die Datenkonsistenz zwischen Servern und Standorten.

  • AD-Replikation synchronisiert Benutzer- und Gruppenobjekte.
  • DFS-Replikation repliziert freigegebene Ordner auf allen Servern.
  • Speicherreplikat bietet synchrone oder asynchrone Replikation auf Blockebene.

Beispielsweise stellt die DFS-Replikation sicher, dass die Dateifreigaben der Zweigstellen auch bei WAN-Ausfällen mit denen der Zentrale konsistent bleiben. Eine ordnungsgemäße Replikation reduziert Ausfallzeiten und verhindert Datenverlust.


33) Welche Lizenzmodelle gibt es für Windows Server?

Die Lizenzierung erfolgt typischerweise kernbasiertKunden müssen alle physischen Kerne lizenzieren, mindestens 8 pro Prozessor und 16 pro Server. Die Editionen umfassen:

  • Standard: Beinhaltet Rechte für zwei VMs.
  • Datacenter: Unbegrenzte VMs, enthält erweiterte Funktionen.

Für Benutzer oder Geräte sind außerdem Clientzugriffslizenzen (CALs) erforderlich. Beispielsweise benötigt ein Server mit zwei CPUs und jeweils acht Kernen mindestens 2 Kernlizenzen. Ein umfassendes Verständnis der Lizenzierung verhindert Compliance-Probleme und sorgt für Kostenoptimierung.


34) Wie stellt man einen ausgefallenen Domänencontroller wieder her?

Die Wiederherstellung eines ausgefallenen Domänencontrollers erfordert die Neuinstallation Windows Server, indem Sie es mit dcpromo oder Active Directory-Domänendienste (AD DS) und Ermöglichen der Replikation von anderen DCs. Wenn der DC FSMO-Rollen gehostet hat, müssen diese möglicherweise mit ntdsutil übernommen werden.

Beschädigt beispielsweise ein Hardwarefehler einen Domänencontroller, können Administratoren ihn wiederherstellen und die Objekte durch die Replikation wiederherstellen lassen. Regelmäßige Systemstatussicherungen vereinfachen die Wiederherstellung. Eine gute Planung gewährleistet die Domänenverfügbarkeit auch bei Ausfall eines Domänencontrollers.


35) Welche Schritte zur Fehlerbehebung können bei langsamen Anmeldeproblemen in Windows Serverdomänen?

Langsame Anmeldungen können durch DNS-Probleme, Fehlkonfigurationen der Gruppenrichtlinien, Netzwerklatenz oder überlastete Domänencontroller verursacht werden. Zu den Schritten gehören die Überprüfung der Ereignisanzeige auf Fehler, die Validierung der DNS-Auflösung und die Messung der Gruppenrichtlinienverarbeitungszeit mit gpresult.

Beispielsweise kann ein falsch konfiguriertes Skript, das während der Anmeldung Netzwerklaufwerke zuordnet, Benutzersitzungen verzögern. Durch die Analyse von Protokollen und die Deaktivierung problematischer Gruppenrichtlinienobjekte können Administratoren die Anmeldezeiten verkürzen. Regelmäßige Integritätsprüfungen der Domänencontroller und die Replikation minimieren Leistungsprobleme zusätzlich.


36) Wie funktioniert der Kerberos-Ticket-Lebenszyklus in Windows Server?

Das Kerberos-Authentifizierungsprotokoll verwendet zeitlich begrenzte Tickets, um die wiederholte Übertragung von Anmeldeinformationen zu minimieren. Der Lebenszyklus beginnt, wenn sich ein Benutzer anmeldet und ein Ticket Granting Ticket (TGT) vom Key Distribution Center (KDC) anfordert. Dieses TGT ist für einen festgelegten Zeitraum gültig, in der Regel 10 Stunden. Beim Zugriff auf eine Ressource legt der Client das TGT vor, um ein Serviceticket zu erhalten, das dann zur Authentifizierung beim Zieldienst verwendet wird.

Administratoren können die Gültigkeitsdauer von Tickets über die Gruppenrichtlinie in den Kerberos-Richtlinieneinstellungen konfigurieren. Täglich ablaufende Tickets verringern beispielsweise das Risiko, wenn Anmeldeinformationen kompromittiert werden. Kürzere Gültigkeitsdauern können jedoch den Authentifizierungsaufwand erhöhen.


37) Was ist Azure AD Connect und welche Faktoren müssen bei der Synchronisierung berücksichtigt werden?

Azure AD Connect synchronisiert das lokale Active Directory mit Azure Active Directory. Es ermöglicht Hybrididentität, Single Sign-On und Kennwort-Hash- oder Pass-Through-Authentifizierung. Wichtige Faktoren sind:

  • SyncChronologiefrequenz: Standardmäßig alle 30 Minuten.
  • Filteroptionen: OU-, domänen- oder attributbasiert.
  • Konfliktlösung: Verwalten doppelter Attribute.
  • Hohe Verfügbarkeit: Staging-Server werden bereitgestellt.

Wenn ein Unternehmen beispielsweise über mehrere Gesamtstrukturen verfügt, müssen Administratoren Filterregeln entwerfen, um doppelte UPNs in Azure AD. Eine falsche Konfiguration kann zu Kontosperrungen oder fehlgeschlagenen Anmeldungen in Microsoft 365 Bewerbungen.


38) Was sind die Vor- und Nachteile von Server Core gegenüber Desktop Experience?

Windows Serverinstallationen Angebot Server Core sowie Desktop-Erfahrung (GUI) Modi.

Faktor Server Core Desktop-Erfahrung
Sicherheit Reduzierte Angriffsfläche Größere Angriffsfläche
Wartung Weniger Patches nötig Mehr Updates
Intuitive Bedienung Nur CLI/PowerShell Vollständige GUI-Tools
Leistung Geringerer Overhead Höherer Ressourcenverbrauch

Beispielsweise profitiert ein Domänencontroller vom geringen Platzbedarf von Server Core, während Remotedesktop-Sitzungshosts möglicherweise die GUI für die Anwendungskompatibilität benötigen. Die Wahl hängt von der Balance zwischen Verwaltbarkeit und Sicherheit ab.


39) Wie verbessert der File Server Resource Manager (FSRM) die Dateiverwaltung?

FSRM ist ein Rollendienst in Windows Server, der Administratoren bei der Klassifizierung, Verwaltung und Kontrolle gespeicherter Daten unterstützt. Er ermöglicht das Festlegen von Kontingenten, das Erstellen von Dateiprüfungen zum Blockieren bestimmter Dateitypen und das Generieren von Speicherberichten.

Beispielsweise kann eine Organisation Benutzern das Speichern von .mp3 Dateien auf freigegebenen Laufwerken, um Speichermissbrauch zu verhindern. Kontingente können angewendet werden, um Abteilungsfreigaben zu begrenzen und so eine faire Verteilung der Ressourcen zu gewährleisten. Berichte bieten Einblicke in Dateitypen und Speicherwachstumstrends. FSRM verbessert die Compliance, reduziert Speicherplatzverschwendung und setzt organisatorische Speicherrichtlinien durch.


40) Was sind Sicherheits-Baselines und wie helfen sie bei der Serverhärtung?

Sicherheits-Baselines sind vorkonfigurierte Sätze von Sicherheitsrichtlinien, die von Microsoft für Windows Serverumgebungen. Dazu gehören Einstellungen für Kennwortrichtlinien, Überwachungskonfigurationen, Zuweisung von Benutzerrechten und Registrierungswerte. Administratoren wenden sie über Gruppenrichtlinien oder Microsoft Toolkit zur Einhaltung der Sicherheitsvorschriften.

Beispielsweise verhindert die Aktivierung der Kontosperrung nach fehlgeschlagenen Versuchen Brute-Force-Angriffe. Baselines bieten eine standardisierte, getestete Konfiguration, die Schwachstellen reduziert und die Einhaltung von Frameworks wie CIS oder NIST gewährleistet. Die Anwendung von Baselines ohne Tests kann jedoch zu Anwendungsinkompatibilität führen, daher müssen sie zunächst im Staging evaluiert werden.


41) Können Sie Quorum-Modelle in Windows Server-Failover Clustering?

Quorum stellt sicher, dass sich die Clusterknoten auf die aktive Konfiguration einigen und verhindert so „Split-Brain“-Szenarien. Zu den Modellen gehören:

  • Knotenmehrheit: Jeder Knoten stimmt ab; wird für Cluster mit ungerader Anzahl verwendet.
  • Knoten- und Festplattenmehrheit: Verwendet einen Datenträgerzeugen als Stimme.
  • Knoten- und Dateifreigabemehrheit: Verwendet eine Dateifreigabe als Zeuge.
  • Keine Mehrheit (nur Festplatte): Ein einzelner Datenträger entscheidet; Legacy-Modell.

Beispielsweise ist in einem Cluster mit 3 Knoten die Knotenmehrheit ausreichend, in einem Cluster mit 2 Knoten in einer Zweigstelle kann jedoch ein Zeuge für die Dateifreigabe hinzugefügt werden, um Ausfallzeiten bei Verbindungsverlust zu vermeiden.


42) Was ist der Unterschied zwischen Windows Server-Container und Hyper-V Behälter?

Beide Containertypen isolieren Anwendungen, unterscheiden sich jedoch im Virtualisierungsgrad.

Merkmal Windows Server Container Hyper-V Container
Isolationswerte Teilt den Kernel mit dem Host Läuft in einer leichten VM
Sicherheit Less isoliert Starke Isolierung
Leistung Höher aufgrund des gemeinsam genutzten Kernels Leichter Overhead
Luftüberwachung Vertrauenswürdige Apps in derselben Umgebung Mandantenfähig, höhere Sicherheit

Beispielsweise kann ein Entwicklungsteam, das Microservices intern testet, Server-Container verwenden, während ein Hosting-Anbieter, der Kunden-Apps bereitstellt, Hyper-V Behälter für eine stärkere Isolierung.


43) Wie automatisiert WSUS oder SCCM das Patch-Management in Windows Server?

Windows Server Update Services (WSUS) ermöglicht Administratoren die Genehmigung, Planung und Bereitstellung Microsoft Updates zentral. System Center Configuration Manager (SCCM) bietet erweiterte Funktionen wie Patching von Drittanbietern, Compliance-Berichte und detaillierte Planung.

Beispielsweise können Sicherheitspatches über WSUS jeden Dienstagabend bereitgestellt werden, während SCCM Updates vor der unternehmensweiten Einführung an Pilotgruppen verteilt. Die Automatisierung gewährleistet konsistentes Patching, reduziert manuelle Eingriffe und stärkt die Sicherheitslage. Administratoren müssen Updates jedoch weiterhin in einer kontrollierten Umgebung testen, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.


44) Wie beheben Sie Probleme mit der Active Directory-Replikation?

Die Fehlerbehebung beginnt mit dem Ausführen repadmin /replsummary um fehlerhafte Replikationspartner zu identifizieren. Administratoren überprüfen dann die Protokolle der Ereignisanzeige auf Fehler wie DNS-Fehlkonfigurationen, Netzwerkverbindungsprobleme oder verbleibende Objekte. Tools wie dcdiag helfen, die Integrität des Domänencontrollers zu überprüfen.

Wenn beispielsweise die Replikation zwischen Standorten fehlschlägt, kann die Überprüfung der Firewall-Regeln für die Ports 135 und 389 das Problem beheben. Die Aktivierung der ausführlichen Replikationsprotokollierung und die Überprüfung der SYSVOL-Konsistenz sind ebenfalls wichtig. Eine rechtzeitige Lösung verhindert Authentifizierungsfehler und inkonsistente Richtlinien in der gesamten Domäne.


45) Was ist PowerShell Desired State Configuration (DSC) und welche Vorteile bietet es?

DSC ist eine PowerShell-Funktion für deklaratives Konfigurationsmanagement. Administratoren definieren den gewünschten Serverzustand (Rollen, Funktionen, Einstellungen) in einem Konfigurationsskript. DSC erzwingt dann automatisch die Einhaltung der Vorgaben.

Die Vorteile sind:

  • Konsistenz: Standardisierte Server-Builds.
  • Automation: Reduziert die manuelle Einrichtung.
  • Compliance: Sorgt für eine Driftkorrektur.

Wenn beispielsweise auf allen Dateiservern FSRM installiert sein muss, kann DSC dies in der gesamten Umgebung durchsetzen. Die Drift-Erkennung hebt Server hervor, die von der Basislinie abweichen. DSC integriert sich mit Azure Automatisierung für Hybridmanagement, wodurch es für große Infrastrukturen leistungsstark wird.


🔍 Oben Windows Server-Interviewfragen mit realen Szenarien und strategischen Antworten

Hier sind 10 sorgfältig ausgearbeitete Interviewfragen mit erwarteten Erkenntnissen und Beispielantworten, die technische Tiefe, praktische Anwendung und Bewertung von Soft Skills in Einklang bringen.

1) Was sind die Hauptunterschiede zwischen Windows Server Standard- und Datacenter-Editionen?

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer möchte Ihr Verständnis von Lizenzierung, Virtualisierungsrechten und beabsichtigten Anwendungsfällen testen.

Beispielantwort:

"Windows Server Standard eignet sich am besten für Umgebungen mit begrenztem Virtualisierungsbedarf und ermöglicht zwei Betriebssystemumgebungen pro Lizenz. Windows Server Datacenter hingegen bietet unbegrenzte Virtualisierungsrechte und ist daher ideal für stark virtualisierte oder Cloud-orientierte Umgebungen. In meiner vorherigen Position haben wir uns für Datacenter entschieden, weil unsere Infrastruktur darauf basierte Hyper-V Cluster, die Skalierbarkeit erfordern.“


2) Wie gewährleisten Sie eine hohe Verfügbarkeit in einem Windows Serverumgebung?

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer möchte wissen, ob Sie sich mit Clustering-, Lastausgleichs- und Failover-Strategien auskennen.

Beispielantwort:

„Ich sorge für hohe Verfügbarkeit durch Failover-Clustering für kritische Anwendungen und Netzwerk-Lastausgleich für Webserver. Außerdem konfiguriere ich redundante Domänencontroller und teste regelmäßig Notfallwiederherstellungspläne. In meiner letzten Funktion habe ich einen Zwei-Knoten-Cluster mit gemeinsam genutztem Speicher implementiert, um das Ausfallrisiko bei Patches und unerwarteten Ausfällen zu reduzieren.“


3) Können Sie mich durch den Prozess der Einrichtung von Active Directory von Grund auf führen?

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer möchte Ihre Fähigkeit beurteilen, eine grundlegende Windows Serverdienst.

Beispielantwort:

Um Active Directory einzurichten, installiere ich zunächst die Rolle „Active Directory-Domänendienste“ und führe anschließend den Konfigurationsassistenten für Active Directory-Domänendienste aus, um den Server als Domänencontroller zu aktivieren. Ich definiere die Gesamtstruktur, die Domäne und die DNS-Einstellungen. Anschließend erstelle ich Organisationseinheiten, konfiguriere Gruppenrichtlinienobjekte und richte Benutzerkonten ein. In meiner vorherigen Tätigkeit habe ich jeden Schritt sorgfältig dokumentiert, um die Konsistenz über mehrere Domänencontroller hinweg sicherzustellen.


4) Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie ein kritisches Problem beheben mussten Windows Serverproblem unter Druck.

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer möchte Ihre Problemlösungsfähigkeiten und Ihre Fähigkeit, unter Stress Leistung zu bringen, sehen.

Beispielantwort:

„In meiner vorherigen Position war ein Produktionsdateiserver während der Hauptgeschäftszeiten plötzlich nicht mehr erreichbar. Ich überprüfte sofort die Systemprotokolle, stellte fest, dass das Problem auf einen fehlerhaften NIC-Treiber zurückzuführen war, und ersetzte den Treiber, während ich die Dienste auf einen sekundären Knoten umstellte. Ich hielt die Beteiligten während des gesamten Prozesses auf dem Laufenden und stellte die Dienste innerhalb von 30 Minuten wieder her.“


5) Wie würden Sie mit einer Situation umgehen, in der die Gruppenrichtlinie für eine Gruppe von Benutzern nicht gilt?

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer beurteilt Ihre Methodik zur Fehlerbehebung bei häufigen Windows Server-Herausforderungen.

Beispielantwort:

„Ich würde zunächst den Umfang des Gruppenrichtlinienobjekts prüfen, um sicherzustellen, dass es mit der richtigen Organisationseinheit verknüpft ist. Anschließend würde ich die Sicherheitsfilterung und die WMI-Filter überprüfen. Laufen gpresult /h report.html or rsop.msc hilft bei der Bestätigung der angewendeten Richtlinien. Wenn Replikationsprobleme vermutet werden, würde ich verwenden dcdiag sowie repadmin Tools zum Testen der Domänencontroller-Integrität.“


6) Welche Strategien nutzen Sie zur Sicherung Windows Serverumgebungen?

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer möchte sehen, ob Sie in Bezug auf Sicherheit und Compliance proaktiv sind.

Beispielantwort:

Meine Strategie umfasst das regelmäßige Patchen von Servern, die Durchsetzung des Prinzips der geringsten Privilegien, die Aktivierung von Audits sowie die Konfiguration von Firewalls und Angriffserkennungssystemen. Außerdem nutze ich Gruppenrichtlinien, um Kennwortrichtlinien durchzusetzen und unnötige Dienste zu deaktivieren. In einer früheren Position habe ich die BitLocker-Verschlüsselung für sensible Dateiserver implementiert, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen.


7) Wie handhaben Sie das Patch-Management in einem großen Windows Serverumgebung?

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer möchte Ihr Wissen über WSUS, SCCM oder andere Patching-Methoden beurteilen.

Beispielantwort:

„In großen Umgebungen verwende ich am liebsten Windows Server Update Services (WSUS) integriert in System Center Configuration Manager (SCCM) zur Automatisierung der Patch-Bereitstellung. Ich teste Patches üblicherweise an einer Pilotgruppe, bevor ich sie in die Produktion einführe. Außerdem plane ich Wartungsfenster ein, um die Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb zu minimieren. In meiner letzten Funktion habe ich eine gestaffelte Patch-Strategie für alle Abteilungen entwickelt, um Ausfallrisiken zu minimieren.


8) Erzählen Sie mir von einem Projekt, bei dem Sie Dienste auf eine neuere Version migriert haben Windows Server.

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer sucht nach praktischer Migrationserfahrung.

Beispielantwort:

„In meiner vorherigen Tätigkeit leitete ich die Migration der Datei- und Druckdienste von Windows Server 2012 R2 auf Windows Server 2019. Ich führte zunächst eine Bestandsaufnahme durch, plante eine schrittweise Migration und nutzte die DFS-Replikation, um Dateien serverübergreifend zu synchronisieren. Nach der Sicherstellung der Benutzertests wechselten wir die DNS-Einträge und legten die alten Server still. Dieses Projekt reduzierte Sicherheitsrisiken und verbesserte die Systemleistung.“


9) Wie würden Sie ein Szenario handhaben, in dem mehrere Beteiligte gleichzeitig dringende Serveränderungen anfordern?

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer testet Priorisierungs- und Kommunikationsfähigkeiten.

Beispielantwort:

„Ich würde die Dringlichkeit und die Auswirkungen jeder Anfrage bewerten, sie nach Geschäftspriorität kategorisieren und Zeitpläne transparent mit den Stakeholdern kommunizieren. Bei Bedarf würde ich den Ressourcenbedarf an das Management weiterleiten. In meiner vorherigen Position habe ich ein Ticketsystem mit SLAs implementiert, um konkurrierende Anfragen effektiv zu bearbeiten.“


10) Wie überwachen Sie die Leistung und den Zustand von Windows Server?

Vom Kandidaten erwartet: Der Interviewer möchte wissen, welche Überwachungstools und Metriken Sie verfolgen.

Beispielantwort:

Ich nutze integrierte Tools wie Performance Monitor und Resource Monitor und nutze auch Überwachungssysteme von Drittanbietern wie SCOM oder SolarWinds für Echtzeitwarnungen. Ich überwache CPU, Speicher, Festplatten-E/A und Netzwerkauslastung sowie die Serviceverfügbarkeit. In meinem vorherigen Job habe ich automatisierte Berichte erstellt, die Serverzustand und Kapazitätstrends für die Geschäftsleitung zusammenfassen.