SAP BEx Query Designer-Tutorial und Abfrageelemente
- Der Schlüssel zu fundierten Entscheidungen liegt darin, die richtigen Daten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben. Führungskräfte und Abteilungsleiter verlassen sich auf Business Intelligence (BI) und Reporting-Tools, um zeitnah genaue und relevante Daten für operative und strategische Entscheidungen zu erhalten.
- Der Business Explorer (BEx) ist eine Komponente von SAP BI bietet flexible Berichts- und Analysetools, die wir für strategische Analysen und zur Unterstützung des Entscheidungsprozesses in einer Organisation verwenden können. Diese Tools umfassen Abfrage-, Berichts- und Analysefunktionen.
- SAP NetWeaver 7.0 bietet die folgenden Tools:
- BEx Query Designer
- BEx-Webanwendungsdesigner
- BEx-Sender
- BEx-Analysator
- Mit dem BEx-Tool können vergangene und aktuelle Daten mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad und aus verschiedenen Perspektiven angezeigt werden.
- Es kann zur Erstellung von Planungsprognosen mithilfe der BI Integrierten Planung verwendet werden.
- Mit dem BEx Information Broadcasting können Business Intelligence-Inhalte per E-Mail verteilt werden, entweder als vorberechnete Dokumente mit historischen Daten oder als Links mit Live-Daten.
Abfrage-Designer:
Wie der Name schon sagt, wird es zum Definieren von Abfragen verwendet, aus denen Daten abgerufen werden sollen SAP BW. Query Designer fungiert als Brücke zwischen SAP BW InfoProvider und die Reporting-Frontend-Tools (SAP SW / SAP BO). Es begrenzt die angezeigte Feldliste, die auf ihren Anforderungen basiert. Es definiert auch die Standardplatzierung dieser Berichtsobjekte innerhalb eines Berichts-Query-Designers und bietet Mehrwert, indem es Benutzern ermöglicht, Filter, Auswahlbildschirmvariablen (auch Eingabeaufforderungen genannt), Berechnungen, Einheitenumrechnungen usw. zu definieren, die in InfoProvidern nicht verfügbar sind.
Zugriff auf den Abfrage-Designer
Um auf den BEx Query Designer zuzugreifen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Schritt 1)
- Navigieren Sie zu Start -> Alle Programme.
- Unter dem Ordner „Business Explorer“ steht der „Query Designer“ zur Verfügung. Klicken Sie auf „Abfrage-Designer“.
Schritt 2)
- Wählen Sie das gewünschte BW-System aus
- Klicken Sie auf die Schaltfläche OK
- Geben Sie den Kunden ein
- Benutzername
- Passwort
- Anmeldesprache
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
Abfragefenster
- Details zum InfoProvider sind hier verfügbar.
- Registerkarten zum Anzeigen verschiedener Berichtskomponenten.
- Ferienhäuser Box Hier werden die Eigenschaften jeder in der Abfrage ausgewählten Komponente angezeigt.
- Hier werden Systemmeldungen wie etwaige Fehler- oder Warnmeldungen während der Abfrageprüfung angezeigt.
- Zeigt die Verwendungsnachweisliste aller in der Abfrage ausgewählten Komponenten an.
Abfragepanel – Standardsymbolleiste
Die Standardsymbolleiste im Abfrage-Designer verfügt über die folgenden Schaltflächen.
- Neue Abfrage erstellen
- Abfrage öffnen
- Abfrage speichern
- Save All
- Im Web veröffentlichen
- Überprüfen Sie die Abfrage
- Abfrageeigenschaften
- Schneiden
- Kopieren
- Pasta
- Toggle Registerkarten für Filter und Zeilen/Spalten
- Die Zellen
- Bedingungen
- Ausnahmen
- Ferienhäuser
- Aufgaben
- Chat-Funktion
- Wo verwendet
- Dokumente
- Technische Namen
Abfrageelemente
- Schlüsselfiguren: Kennzahlen repräsentieren die numerischen Daten oder die KPIs (Key Performance Indicator). Sie sind weiter unterteilt in Berechnete Kennzahlen (CKF) und Eingeschränkte Kennzahlen (RKF).
- Eigenschaften: Ein Merkmal gibt die Kriterien vor, nach denen Objekte klassifiziert werden. z. B. Material, Zeitraum, Ort usw.
- Navigationsattribute werden im Abfrage-Designer als Merkmale angezeigt.
ANDERE Abfrageelemente
- Abmessungen: Ähnliche Merkmale werden in einer Dimension zusammengefasst. Beispielsweise besteht die Zeitdimension aus Jahr, Monat, Woche usw.
- Attribute: Attribute definieren die zusätzlichen Eigenschaften eines Merkmals. Beispielsweise kann Material Größe, Länge oder Breite haben. Es ist nicht möglich, einer Abfrage ein Anzeigeattribut hinzuzufügen, es sei denn, die zugehörigen Merkmale werden ebenfalls zur Abfrage hinzugefügt. Es ist jedoch möglich, die Eigenschaft des Merkmals auf „Keine Anzeige“ zu setzen.
Abfrageeigenschaften
- Wählen Sie die Registerkarte „Variablensequenz“. Über die Registerkarte „Variablensequenz“ können Sie die Reihenfolge steuern, in der die Variablen des Auswahlbildschirms den Benutzern angezeigt werden.
- Listen Sie die in der Abfrage verwendeten Variablen auf. Hier können mehrere Variablen vorhanden sein. Diese Variablen können je nach Bedarf sequenziert werden.
- Wählen Sie die Registerkarte „Anzeige“.
- Das Kontrollkästchen „Wiederholte Schlüsselwerte ausblenden“ steuert, ob das Merkmal in jeder Zeile wiederholt wird oder nicht.
- Die Option „Skalierungsfaktoren für Kennzahlen anzeigen“ steuert, ob der Skalierungsfaktor oben in der entsprechenden Spalte angezeigt wird.
- Wählen Sie das "Fortgeschrittener” Registerkarte. Der Reiter „Erweitert“ ist aus BO-Sicht am wichtigsten. Es steuert, ob die Abfrage für BO sichtbar ist oder nicht. Die Option muss aktiviert sein, um den Abfragezugriff auf BO zu ermöglichen.
- Das Kontrollkästchen „Externen Zugriff auf diese Abfrage zulassen“ sollte aktiviert werden, wenn diese Abfrage von BO aus verwendet werden soll.
- Wählen Sie die Registerkarte „Zeilen/Spalten“.
- Die Optionen im Abschnitt „Ergebnisposition“ legen die Position der Zwischensumme (auch bekannt als Ergebnisse in der BW-Welt) als unterhalb/über oder rechts/links der Merkmale fest.
- Die Optionen im Abschnitt „Nullen unterdrücken“ entscheiden über die Anwendung der Nullunterdrückung auf die Abfrage.
Filter
Filter werden verwendet, um die von einer Abfrage abgerufenen Daten einzuschränken. Filter können dynamischer oder statischer Natur sein. Als statische Filter eingegebene Werte können von Benutzern zur Laufzeit nicht überschrieben werden, während dynamische Filter oder Variablen während der Abfrageausführung vom Benutzer/System überschrieben werden können.
Schritte zum Anwenden von Filtern in der Abfrage
- Wählen Sie die Registerkarte „Filter“.
- Im Abschnitt „Eigenschaftseinschränkungen“ können Filter angewendet werden.
- Im Abschnitt „Standardwerte“ können Filter angewendet werden.
Merkmalseinschränkungen werden vor dem Datenabrufvorgang angewendet, während die Standardwerte dazu führen, dass alle Daten per Abfrage abgerufen werden. Die Einschränkung wird nur im Berichts-Frontend angewendet. Wenn die Option „Alle Filter löschen“ in WAD/Analyzer angewendet wird, werden die Filter in den Standardwerten vom Frontend gelöscht, aber die über die Merkmalseinschränkung angewendeten Filter bleiben weiterhin in Kraft. Es wird empfohlen, bei Verwendung einer BW-Abfrage für BO Universe mindestens eine oder zwei Merkmalseinschränkungen zu haben.
Variablen
Variablen sind Abfrageparameter, die wir im Abfragedesigner definieren und erst beim Ausführen der Abfrage mit Werten gefüllt werden. Variablen sind wiederverwendbare Objekte. Die im Query Designer definierten Variablen stehen in allen InfoProvidern zur Verfügung. Sie sind nicht vom InfoProvider abhängig, sondern von dem InfoObject, für das sie erstellt wurden.
Arten von Variablen
- Charakteristische Werte
- Hierarchien
- Hierarchieknoten
- Texte
- Formelelemente
Schritte zum Erstellen einer Variablen:
Schritt 1)
- Um eine Variable zu erstellen, navigieren Sie zum Ordner „Merkmalswertvariablen“ unter dem entsprechenden Merkmal.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner und wählen Sie die Option „Neue Variable“.
Schritt 2)
- Geben Sie im folgenden Fenster den DescriptIon.
- Geben Sie den technischen Namen ein.
- Variable Verarbeitungsarten
- Unter Referenzmerkmal kann die Variable entweder dem spezifischen InfoObject oder allen Info-Objekten basierend auf demselben Referenzmerkmal zugeordnet werden.
- Unter der Registerkarte „Details“ können wir angeben, ob die Variable Folgendes akzeptiert:
- Einzelwert/Mehrere Werte/Bereich
- Auswahloption (ermöglicht alle oben genannten Optionen zur Laufzeit, wird in BW-BO nicht unterstützt)
Schritt 3)
- Klicken Sie auf die Registerkarte „Standardwerte“.
- Wir können den auf den Bericht angewendeten Standardfilter angeben. Dieser Wert kann vom Benutzer zur Laufzeit überschrieben werden.
Bedingungen und Ausnahmen
Bedingungen dienen als Filter für Kennzahlen. z. B. Top-10-Kunden, Produkte mit der niedrigsten Marge von 10 % usw.
Ausnahmen ähneln der „bedingten Hervorhebung“ in MS-Excel. Sie werden verwendet, um Zeilen/Spalten/Zellen hervorzuheben, deren KPI-Wert über oder unter einem bestimmten Schwellenwert liegt. Da diese nicht in ein BO-Universum importiert werden, werden wir sie im aktuellen Tutorial nicht näher besprechen.